Wenn Ihr mich sucht, sucht mich in euren Herzen.
Habe ich dort eine Bleibe gefunden, lebe ich in Euch weiter.
Die letzte Ruhestätte ist wichtige Anlaufstelle und Ort der Erinnerung für die Hinterbliebenen. Auch für Menschen, denen der regelmäßige Gang zum Friedhof befremdlich erscheint, kann es wichtig sein, dass eine feste Grabstätte existiert. Das wird vielen erst nach der Bestattung bewusst. Neben der klassischen Erdbestattung im Sarg ist heute die Einäscherung weit verbreitet.
Nachfolgend geben wir Ihnen einen ersten Überblick über die verschiedenen Bestattungsarten.
Alle weiteren Informationen zu einzelnen Friedhöfen und Grabarten geben wir Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch.
Grundsätzlich gibt es städtische und kirchliche Friedhöfe mit je eigenen Friedhofsordnungen und unterschiedlichen Grabarten. Für Erd- und Urnenbeisetzungen gibt es unterschiedliche Grabstellen. Ein Wahlgrab kann selbst ausgesucht werden – als Einzelgrab oder Familiengrab mit mehreren Grabstellen.
Es gibt festgeschriebene Ruhezeiten, die je nach Friedhof variieren können und bei Urnengräbern etwas kürzer sind als bei Beisetzungen im Sarg.
Die Grabpflege kann selbst übernommen oder einer Gärtnerei übertragen werden.
Die meisten Friedhöfe verfügen auch über verschiedene pflegefreie Grabstätten. In der Regel sind dies Urnengärten mit einem Gemeinschaftsdenkmal, an dem Blumen abgelegt werden können.
Außerdem besteht die Möglichkeit, eine „normale“ Grabstelle zu erwerben und einzugrünen.
Die Seebestattung können wir nach der Kremierung des Verstorbenen in der Nordsee, Ostsee oder einem der Weltmeere durchführen. Die Angehörigen dürfen die Beisetzung auf Wunsch begleiten.
Sie erhalten außerdem eine Seekarte mit den Koordinaten des Beisetzungsortes und haben die Möglichkeit, an Gedenkfahrten teilzunehmen.
Der Bestattungswald, wie etwa FriedWald® oder Ruheforst®, ist eine inzwischen recht verbreitete Möglichkeit, einen naturverbundenen Angehörigen zu bestatten. Im Friedwald gibt es Einzelgrabstellen aber auch Partner-, Familien-, Freundschafts- und Gemeinschaftsbäume. Die Ruhezeit für die Urnengräber beträgt jeweils bis zu 99 Jahre.
Zum Teil haben auch Friedhöfe spezielle Areale für Urnenbeisetzungen am Fuße eines Baumes. Das Schmücken solcher Gräber ist in der Regel nicht möglich.
Felsenbestattung oder Almwiesenbestattungen sind in einigen festgelegten Gebieten in der Schweiz möglich. Gerne können wir aber eine solche Bestattung für Sie in Auftrag geben. Da diese Flächen nicht als Friedhöfe, sondern weiterhin als Natur wahrgenommen werden sollen, sind Kennzeichnung und Schmücken der Gräber hier nicht möglich.
In Deutschland gibt es einige Friedhöfe mit ausgewiesenen Streuwiesen. Bei uns in Bremen ist seit 2015 unter bestimmten Umständen auch das Verstreuen der Asche auf einem Privatgrundstück gestattet. Bei Interesse informieren wir Sie über die genauen Rahmenbedingungen.
Bei der sogenannten Diamantbestattung wird aus einem Teil oder der gesamten Asche ein Erinnerungsdiamant gewonnen. Der verbleibende Teil wird auf einem Friedhof Ihrer Wahl konventionell beigesetzt.
Bei der Weltraumbestattung wird ein Teil oder die gesamte Asche von den USA oder Osteuropa aus in die Erdumlaufbahn gebracht. Die übrige Asche kann hier in Bremen oder an einem anderen Ort Ihrer Wahl konventionell bestattet werden.